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Infos zum Xaver Film

Hier sind sie: Xaver und Alois (Loisl), die beiden Helden eines Kultfilms, der auch 20 Jahre nach seinem Entstehen noch immer

Tausende von echten Fans begeistert.

Diesen tollen Film drehten Regisseur Werner Possardt 1985 und Produzent Uwe Franke in der früheren Heimat von Werner, den Stauden, einer Region westlich von Augsburg. Mit geringem finanziellen Aufwand und einfachen Mitteln wurde ein Film geschaffen, der seither tausende von Fans begeisterte. Der Film bedient sich verschiedener Genres, nämlich der Science Fiction, dem Heimatfilm, dem Märchen, dem Actionfilm und des Comics. Werner hatte dabei verschiedene Vorbilder für seinen Film: Steven Spielberg, Werner (Brösel), Donald Duck, Russ Meyer und viele weitere mehr. Die Grundidee für den Film war, aus diesen verschiedenen Genres etwas ganz Neues zu machen. Das ist ihm augenscheinlich gelungen, und er war damit seiner Zeit weit voraus.

Die Presse titelte 1985 u.a.:

"Eine wunderbare Begegnung der hinterfotzigen Art"
(AZ München)

"Spielberg´s E.T. genau studiert, nur Xaver ist billiger, bayrischer und besser"
(SZ München)

"...schnörkellos inszeniert, mit sicherem Blick für einfache, aber wirkungsvolle
Effekte. Das Allgäu ist bayerns Wilder Westen"
(Süddeutsche Zeitung)

"Eine intergalaktische Gaudi für Einheimische, ausserirdische und Zuoagroaste!"
(Cinema)

"Witzig gemachte Low-Budget-Produktion"
(TZ München)

Wer den Film kennt, wird das bestätigen können. Xaver ist ein sensationeller Kultfilm, der mit einfachsten Mitteln und einem niedrigen Budget - mit Unterstützung der Filmförderung Nordrhein-Westfalen - gedreht wurde. Die Bevölkerung in den Stauden war von Anfang an begeistert beim Dreh mit dabei. Während der Dreharbeiten stand in Mittelneufnach ein großes Festzelt, in dem die Bevölkerung sage und schreibe ganze 4 Wochen gefeiert hat. Viele Einwohner stellten sich gerne als Statisten zur Verfügung, u.a. bei der Verfolgungsfahrt mit den Enduros und Eberhards 1602er-BMW und beim Wettsaufen im Feuerwehrzelt. Eine wahrhaft aufopfernde Bereitschaft :-)

Drehorte des Films sind u.a.: Mittelneufnach, Siebnach, Grimoldsried und Haselbach.

Das Raumschiff - eine umgebaute BMW-

Isetta - steht noch heute auf dem Dach einer Gast-stätte in Pfaffenhausen in der Ortsdurchfahrt. Leider ist es mittlerweile stark ramponiert.

Den Film müßt Ihr einfach gesehen haben. Es gibt nichts Vergleichbares und nur zwei Möglichkeiten: Man liebt ihn oder findet ihn bescheuert. Tausende von Fans aber lieben ihn inniglich. Er wurde zum Mega-Kult, ohne Zweifel. So kultig, daß in den vergangenen Jahren bereits zweimal große Feste zum Film gefeiert wurden. Zuletzt 2001 ging es in den Stauden so richtig rund.

Mit Xaver, der Hauptperson des Films, hat Werner auch autobiographische Züge verarbeitet. Die Figur des Xaver hat einiges mit seiner eigenen Geschichte zu tun, da auch er in seinem Dorf eher ein Außenseiter war. Mit dem Film will er auch darstellen, wie einfach es ist, sich in Bayern zu unterhalten. In der Dorfwirtschaft reichen schon drei Worte, "genau", "sauber", "sowieso", um sich an einem Gespräch zu beteiligen.